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Ruckersfeld im oberen Dreisbachtal

“e de Strüche” bzw. mundartlich “e de Schdrüche”, wie Ruckersfeld wegen der Abgelegenheit auch genannt wird, ist einer von zwei kleinen Ortschaften im Oberen Dreisbachtal und liegt in einem der reizvollsten Täler am Fuße des Rothaarkamms.

Ruckersfeld einst und jetzt

Mit ca. 100 Einwohnern zählt Ruckersfeld zu den kleinsten Dörfern im Gebiet der Stadt Hilchenbach.

Gleichzeitig gehört Ruckersfeld aber auch zu den feinsten Ortschaften der Stadt. Alte kleinbäuerliche Gehöfte im Fachwerkstil erzählen von der harten Arbeit der Bevölkerung, die hier gelebt hat. Das Kleinod ist auch heute noch überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Darüber hinaus wird in Ruckersfeld bis heute Hauberg geschlagen. Diese für das Siegerland früher verbreitete und typische Niederwaldbewirtschaftung wird hier noch zur Brennholzgewinnung genutzt. Die bewirtschafteten Haubergsflächen, die auch Stockausschlagwälder genannt werden, bilden Zentren einer besonderen Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft, denen erst in jüngster Vergangenheit besondere Beachtung geschenkt wird.
(Siehe
http://www.koleopterologie.de/arbeitsgemeinschaft/literatur/loebf-schrr-niederwald.html) .

In der Ortslage Ruckersfelds stehen zahlreiche schmucke Fachwerkgebäude, die größtenteils in der Denkmalliste der Stadt Hilchenbach verzeichnet sind. Die Fachwerkbauten belegen den Charakter eines typischen siegerländer Haufendorfs. Besonders erwähnenswerte Gebäude sind die denkmalgeschützte Kapellenschule, die 'Alte Schule' Ruckersfelds, die heute als Dorfgemeinschaftshaus genutzt wird, und der Backes.

Im alten “Backes” von Ruckersfeld wird nach wie vor vom Heimatverein in regelmäßigem Abstand nach überliefertem Rezept Schanzenbrot gebacken.

Ruckersfeld liegt hinter Bergen verborgen und geborgen, abgeschieden von der “großen, weiten Welt”, an der nur fünf Kilometer langen Kreisstraße, die an der Lottenbach oberhalb des Nachbarortes Oechelhausen die Bundesstraße 62 (Köln - Alsfeld) erreicht und an der Oberbach auf die von Allenbach nach Dreis-Tiefenbach führende Landstraße L 728 stößt.

Ruckersfeld hat übrigens eine ausgezeichnete Anbindung an den Rothaarsteig, den im Jahre 2001 eröffnete “Weg der Sinne”, der über eine Strecke von 160 Kilometer von Brilon nach Dillenburg führt. Einige der Filetstücke des Rothaarsteigs liegen auf dem Gebiet der Stadt Hilchenbach. Hier können Sie die Natur mit allen Sinnen erfahren.

Im Jahre 2004 sind seit der Ersterwähnung von “Rucershagen”, wie Ruckersfeld in einer Urkunde der Abtei Deutz aus dem Jahre 1079 seinerzeit hieß, 925 Jahre vergangen. Damit gehört Ruckersfeld zu den ältesten Ortsteilen von Hilchenbach.

Neugierig geworden auf Ruckersfeld? Nun, Sie können über unsere Seiten einen virtuellen Streifzug durch das schöne “Obere Dreisbachtal” unternehmen. Es gibt übrigens seit 2004 auch einen tollen Dokumentarfilm über Ruckersfeld. Wenn Sie mehr dazu wissen wollen, klicken Sie bitte hier. Dank der freundlichen Genehmigung durch Klaus R. Jung aus Kreuztal können Sie sich ab sofort auch ein Lied im mp3-Format (Dateigröße 1,41 MB) über Ruckersfeld herunterladen, wenn Sie hier klicken...

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letzte Änderung auf  den Seiten am 25. Februar 2024