gegen die FELS

Anfang 2002 zeichnete sich ab, daß aufgrund der Mehrheitsverhältnisse in Bund und Land NRW die seit Jahrzehnten geplante A4 endgültig abgelehnt wird und im hiesigen Raum deshalb nach einer alternativen Straßenführung zur besseren Anbindung Wittgensteins gesucht werden mußte. Man besann sich auf die Planung der 80er Jahre, Ferndorf-Eder-Lahn-Straße genannt.
In Ruckersfeld stellte Hilchenbachs Bürgermeister Schlabach in einer Bürgerversammlung den Ruckersfeldern die Planungen vor und mit Erschrecken stellten wir fest, dass wir, wenn wir nichts unternehmen, vielleicht schon bald Anlieger an einer mehrspurigen Fernstraße sein würden.
In mehreren öffentlichen Veranstaltungen protestierten wir gegen diese Planungen und gründeten am 8.5.2002 den Aktionskreis 'felsenfest gegen FELS'. Dieser Aktionskreis wurde als eigenständiger Arbeitskreis unter dem Dach des Heimatvereins Ruckersfeld e.V. angesiedelt.
Intensive Informations- und Überzeugungsarbeit wurde geleistet und führte dazu, daß der Hilchenbacher Rat am 29.05.2002 mehrheitlich beschloß, den Höhenrücken (=Elme) aus den Planungen für eine südliche Umgehungsstraße Hilchenbachs herauszunehmen.
Die zum Jahreswechsel 2003/2004 angestoßene Initiative B62n - einer Nordumgehung Hilchenbachs - wurde in der Sitzung des Verkehrsausschusses des Bundestags am 16.06.2004 mehrheitlich abgelehnt. In jüngerer Vergangenheit gibt es zahlreiche Aktivitäten, um wiederum in der Nähe Ruckersfelds nach einer Trassenführung für die Umgehung Hilchenbachs zu suchen.
Aufgrund eines gemeinsamen Antrags von UWG, SPD und CDU Fraktion hat der Hilchenbacher Rat im Spätsommer 2007 überörtlichem Drängen nachgegeben und beschlossen, die Südumgehung Hilchenbachs beplanen zu lassen.
Diese Entscheidung vergrößert die Sorgen hinsichtlich eines Fernstraßenbaus in unmittelbarer Nähe der eigentlich idyllisch und abseits gelegenen Ortschaft Ruckersfeld.
Überlegungen des Aktionskreises 'felsenfest gegen FELS' zielen auf Gründung einer Bürgerinitiative unter Beteiligung aller Betroffenen, insbesondere den unmittelbar Betroffenen Bürgern von Kreuztal-Buschhütten über Kreuztal-Ferndorf, Kreuztal-Kredenbach, Netphen-Unglinghausen, Netphen-Eckmannshausen, Netphen-Herzhausen, Netphen-Hof Maustal, Netphen-Hof Buchen, Hilchenbach-Dahlbruch, Hilchenbach-Allenbach, Hilchenbach-Ruckersfeld, Hilchenbach-Oechelhausen bis Hilchenbach-Grund.
Eine eigene Internetpräsenz ist in Vorbereitung, im benachbarten Hessen wurde bereits eine Homepage mit Online-Umfrage geschaltet. Schauen Sie mal rein bei
www.keine-a4-light.de
Beachten Sie auch die
Seiten der ARGE Bürgerinitiativen gegen den Bau der A4 oder deren Ersatz. Kontakt weiterhin unter klaus@felsenfest-gegen-FELS.de und friedhelm@felsenfest-gegen-FELS.de


Das Rothaargebirge als größtes zusammenhängendes Waldgebiet in Westeuropa verträgt keine Fernstraße in Form einer Autobahn oder jeglicher Form eines Autobahnersatzes.